StrayCoCo = Straydog Control through Cooperation
Strassenhunde im Südwestbalkan unterstütźen
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StrayCoCo (Strassenhunde Kontrolle durch Kooperationen) engagiert sich im Tierschutz für Hunde in Ländern mit grossen streunenden Populationen, die zu oft auf grausame Art behandelt werden. Wo sich bisher kaum eine einzige Tierschutz Organisation um Strassenhunde kümmert, sind wir vor Ort, lassen die Tiere einfangen, kastrieren/impfen und nötigenfalls gegen ihre Krankheiten und Verletzungen behandeln. Wir arbeiten zusammen mit bereitwilligen Behörden und Privaten in vier Regionen.
Unser Ziel ist es, nachhaltige Projekte mit der lokalen Bevölkerung, Tierärzten, Freiwilligen und lokalen Tierschutz Aktivisten zu fördern. Dazu zeigen wir Tierschutz Modelle und bauen die Infrastruktur aus. Es ist uns bewusst, dass dies ein langer und kostspieliger Weg ist.
Anfang 2025 hat die Gemeinde Vushtrri im Nordosten des Kosovo einen Auftrag an einen auf Nutztiere spezialisierten Tierarzt vergeben. Die Gemeinde unter Bürgermeister Ferit Idrizi ordnete die Kastration von 3000 streunenden Hunden und die Tötung von 800 weiteren Hunden an (siehe Bild oben aus der Ausschreibung). Alle Proteste im Vorfeld waren vergeblich. Es ist bekannt, dass in der Region Vushtrri selten aggressive oder kranke Hunde anzutreffen sind, da sie über Jahre im Rahmen eines CNVR-Programms (Catch-Neuter-Vaccinate-Release) behandelt wurden, um unkontrollierte Welpengeburten zu reduzieren. Nun fehlen die ersten freundlichen Hunde in dieser Region. Das ist ein Trauma für die Hunde, die gefangen und getötet werden, sowie für die Bürger, die sich mancherorts um ihre Gemeinschaftshunde kümmern. Darüber hinaus sendet es ein falsches Signal an die Jugend im Kosovo. Der Befehl: 800 Hunde unter dem Vorwand zu töten, dass nur kranke und aggressive Hunde eingeschläfert werden dürfen, in einer Stadt, in der Streunerhunde seit über drei Jahren behandelt und wieder freigelassen werden, weil sie gesund und nicht aggressiv sind, ist einfach nur grausam.
In unserer Arbeit beim Tierschutz für Hunde beginnen wir jetzt mit den Behandlungen und Kastrationen von Hunden in Leposavic/Kosovo: Parallel zu unserer Arbeit in Nord-Mitrovica ist es sinnvoll, auch weiter nördlich in der Nachbarschaft ein CNVR-Programm (Catch-neuter-vaccinate-release) durchzuführen.
Der Bürgermeister von Leposavic, Lulzim Hetemi, hat seine Bürger bereits ermutigt, ihre Hunde dann kostenlos kastrieren zu lassen, wenn sie nicht genug zum Leben haben. Wir sind auch zufrieden damit, dass diese Gemeinde nicht falsche Anreize mit dem Bau von Tierheimen wie es die Regierung verlangt setzt, sondern mit uns in einem Feld-Kastrationsprogramm zusammenarbeitet, um die Fortpflanzung zu stoppen.
Wir konzentrieren uns primär auf die Behandlung und Kastration von Strassenhunden, um Menschen Sicherheit und Gesundheit zu geben, Schulunterricht für Kinder, Ausbildung von Grosstierärzten in der Kastrationstechnik, Informations-Kampagnen und Tierschutz-Politik gehören dazu. Das Tierwohl steht im Vordergrund.
Mit Ihrer Spende helfen Sie dem Tierschutz für Hunde.
Weltweit gibt es ca. 400 Millionen Strassenhunde und gerade in ärmeren Regionen nimmt ihre Zahl ständig zu. Mit unserer Tierschutz-Organisation unterstützen wir lokale Tierärzte im anerkannten CNVR Programm (Einfangen, Kastrieren, Impfen, Freilassen), aktuell in Kosovo, um die endemische Zunahme von Strassenhunden einzudämmen.
Dr. Helen Wormser
Gründerin und Präsidentin des Stiftungsrat
Dr. Helen Wormser
Wir sind Menschen, die Tiere lieben und bereit sind für deren Wohl zu spenden und zu arbeiten. Im Focus unserer Organisation steht der Hund, weil wir der endemischen Zunahme der streunenden Hunde-Populationen weltweit nicht länger tatenlos zusehen möchten. Wir wissen, dass dasselbe auch für Katzen gilt und Tiere es nicht leicht haben auf dieser Welt. Trotzdem fokussieren wir auf Hunde, die als Streuner oft ein grausames Schicksal erleidet.
...ist insbesondere der interdisziplinäre Ansatz. Einerseits direkte Tierhilfe, andererseits Besuch von Schulklassen und Einführung der Kinder in die korrekte Tierhaltung, Ausbildung von Grosstierärzten in der Kleinschnitt-Kastrationstechnik durch die Partnerschaft mit KSAVA (Kleintierärztevereinigung), Vorträge an der Veterinärfakultät im Kosovo, indirekte Mitwirkung an der Gesetzgebung und Umsetzung der verantwortungsvollen Hundehaltung. Aber auch täglich Hilfe und Behandlung leidender Hunde und entsorgter Welpen in unseren Einsatzregionen!
Unsere Kastrationsarbeit seit 2015 zeigt unmittelbare Wirkung in den Regionen, wo wir aktiv sind. Die Zahl der auf den Strassen geborenen Welpen ist dort deutlich zurückgegangen. Dennoch werden weiterhin Hunde ausgesetzt.
Deshalb haben wir unser Tätigkeitsfeld erweitert – neben der Kastration privat gehaltener Hunde setzen wir verstärkt auf Aufklärungsarbeit in Schulen und Einflussnahme auf die Gesetzgebung.
Aktuell sind wir in folgenden Regionen des Kosovo präsent: Gjakova, Vushtrri, Skenderaj, Drenas, Nord-Mitrovica und Leposavic – auch mit Notfallhilfe für Strassenhunde dieser Gebiete.
Wir unterstützen keine Hundehaltungen in Tierheimen sondern plädieren für offene Tierheime (Open Shelters) und Hunde in der Gemeinde (Community dogs), die ambulant versorgt werden.
Unsere Hauptaktivitäten im Tierschutz für Hunde finden seit dem 1.1.2015 im Kosovo statt, einem Land, in welchem keine andere internationale Organisation dauernd tätig ist. Die Menschen dort haben zu wenig zum Leben. Die Tiere leben verwahrlost auf den Strassen und werden wegen ihrer ansteckenden Krankheiten von den Menschen gemieden. Tausende von Hunden im Kosovo brauchen Ihre Hilfe.
Im Oktober 2019 starteten wir unsere Arbeit auch in Niksic, Montenegro. Dieses Programm ist abgeschlossen.
Derzeit betreiben wir vier Partnertierkliniken im Süden, Westen und Nordosten des Kosovo, von denen drei von uns erbaut wurden – mit Ausnahme der Klinik in Mitrovica/Skenderaj. Dort entstand 2024 ein neuer Gnadenhof. Die Kleintierklinik Mitro-Vet ist 2025 in Aufbau, Spenden und Investoren gesucht.
Bedeutende weltweite Organisationen wie die WSPA, WHO und PETA sind wie die Stiftung StrayCoCo überzeugt, dass die endemische Vermehrung der streunenden Hunde nur durch CNVR verhindert werden kann. Dies ist der einzige, effiziente, nachhaltige und gleichzeitig tierschutzwürdige Weg durch Geburtenkontrolle und gleichzeitig eine Prävention gegen Tollwut – ein essenzieller Beitrag zum Tierschutz für Strassenhunde.
StrayCoCo arbeitet mit einheimischen Tierärzten, Vertretern der lokalen Regierungsinstanzen, einigen Freiwilligen sowie ansässigen Arbeitern wie den Hundefängern oder Betreuern der durchgangsweise genutzten Hundegehege, zusammen. Wir setzen uns an so vielen Orten wie möglich ein, um rasch eine nachhaltige Reduktion streunender Hunde zu bewirken und ihren Schutz zu gewährleisten.
Wenn Sie gleichfalls davon überzeugt sind, dass Kastration genauso wie Massenimpfungen der Hunde die einzigen richtigen Wege sind, um die Anzahl der Strassenhunde in einem Gebiet zu reduzieren und Fälle von Tollwut zu verhindern, helfen Sie uns bitte mit einer Spende. Derzeit werden sie vor allem für unsere CNVR Arbeit im Kosovo verwendet. Kastrieren und Impfen kostet 50 Euro pro Hund. Hinzu kommen die Kosten für die Arbeiter, welche die Hunde einfangen, füttern und nach der Behandlung wieder freilassen.
Der Stiftungsrat setzt sich aus vier engagierten Mitgliedern zusammen, die ehrenamtlich beratend, projektbegleitend und -kontrollierend tätig sind – sowohl aus der Schweiz als auch direkt vor Ort im Kosovo, in enger Zusammenarbeit mit unseren Partner-Tierärzten. Unsere Partner finden Sie hier!
Unsere Tierschutz Arbeit konzentriert sich auf die nachhaltige Reduktion der Strassenhund-Population in vier Regionen sowie einzelnen Gemeinden, sofern dies von den lokalen Behörden gewünscht wird. Einzelrettungen können wir nicht flächendeckend durchführen. Die Kastration und medizinische Versorgung der Strassenhunde erfolgt in privaten Kleintier-Kliniken, die – mit Ausnahme von Mitrovica (in Bau) – von unserer Stiftung errichtet wurden. Unser Ziel ist es, die Kleintier-Versorgung im Südwestbalkan langfristig zu sichern.
Mit drei Gemeinden konnten für das Jahr 2024/2025 erneut Verträge abgeschlossen werden. Gjakova bezahlt bis Mitte Jahr sämtliche Behandlungen der Strassenhunde aus ihrem Budget. Als vierte Gemeinde hat nun Leposavic mit uns einen Vertrag geschlossen.
Bei aller Hundeliebe - Ihr könnt Hunde retten, aber nicht nach Hause mitnehmen, ohne Vorschriften zu beachten - ansonsten bringt ihr das Tier in den sicheren Tod - und wir nennen das nicht Rettung! Kosovo-Albanien-Montenegro sind Drittländer und Haustiere dürfen nicht aus den Ferien mit in die EU oder Schweiz genommen werden. Dieser Artikel in www.albinfo.ch informiert euch über die Vorschriften.